Diese sind 1.44 MB Bootkernel-Abbildungen fuer Slackware Linux 3.0.0. Diese Disketten verwenden gegenwaertig Linux 1.2.13. Sie benoetigen eine von diesen Disketten, um Linux auf Ihrem System zu starten, damit Sie sie installieren koennen. Wegen moeglichen Konflikten zwischen den verschiedenen Linux-Treibern, wurden mehrere Bootkernel-Treiber geschaffen. Sie sollten diejenige mit den wenigsten Treibern verwenden, um die Wahrscheinlichkeit des Gelingens zu optimieren. Alle diese Disketten unterstuetzen UMSDOS. Sie werden die Bootkernel-Diskette gebrauchen, um eine Root- Installations-Diskette aufzubooten. Suchen Sie sie im /rootdsks- Verzeichnis. Man schafft eine Bootkernel-Diskette indem man die Abbildung mit GZIP.EXE (Beispiel GZIP -d bare.gz) dekomprimiert und dann die Abbildung mittels RAWRITE.EXE schreibt. (Zu bemerken: Einige Slackware-CDs werden die Bootdisketten-Abbildungen schon dekomprimiert haben. Wenn die Dateien nicht mit ".gz" enden, brauchen Sie GZIP nicht zu verwenden. RAWRITE ist interaktiv und ziemlich benutzerfreundlich. ----------------------------------------------------------------- Es folgt eine Beschreibung der Disketten: aztcd - enthaelt nicht-IDE-CD-Unterstuetzung fuer IDE, SCSI, und Aztech/Okano/Orchid/Wearnes bare - enthaelt nur IDE-Festplatten-Treiber cdu31a - enthaelt IDE- und SCSI-Treiber, auch Sony CDU31/33a CD-Treiber cdu535 - enthaelt IDE- und SCSI-Treiber, auch Sony CDU531/535 CD-Treiber mitsumi - enthaelt IDE- und SCSI-Treiber, auch den Mitsumi CD-Treiber idecd - Unterstuetzt IDE-, SCSI- und IDE/ATAPI CD-ROM net - enthaelt Treiber fuer IDE-Festplatten und Ethernet sbpcd - enthaelt IDE- und SCSI-Treiber, auch SB Pro/Panasonic- CD-Treiber. (auch fuer TEAC-55A) scsi - enthaelt Treiber fuer IDE-Festplatten, SCSI-Festplatten und SCSI-CD-ROM scsinet1 - enthaelt Treiber fuer IDE Festplatten, SCSI Festplatten, SCSI-CD-ROM und Ethernet. (Unterstuetzt SCSI-Karten in Liste 1 unten) scsinet2 - enthaelt Treiber fuer IDE-Festplatten, SCSI- Festplatten, SCSI-CD-ROM und Ethernet. (Unterstuetzt SCSI-Karten in Liste 2 unten) xt - enthaelt Treiber fuer IDE-Festplatten und XT- Festplatten. ------------------------------------------------------------------- SCSI-Treiber: Liste 1: Liste 2: Adaptec 152x/1542/1740/274x/284x Generic NCR5380 Buslogic NCR 53c7,8xx EATA-DMA (DPT/NEC/AT&T) Always IN2000 Seagate ST-02 Pro Audio Spectrrum 16 Future Domain TMC-8xx, 16xx QLogic Trantor T128/T128F/T228 Ultrastor 7000 FASST ------------------------------------------------------------------- Wichtige und hilfreiche Hinweise: (und was man machen soll, falls das installiertes System nicht booten will) Die Kernels, die mit der Slackware A-Serien geliefert wurden (idekern und scsikern), sind ziemlich generisch damit die Wahrscheinlichkeit moeglichst gross ist, dass Ihr System nach der Installation booten wird. Trotzdem sollten Sie einen systemspezifischen Kernel nach der Installation kompilieren indem Sie nur die Treiber aussuchen, die von Ihrem System benoetigt werden. So erreichen Sie eine optimale Leistung. Sie werden Ihren Kernel wiederkompilieren muessen um Unterstuetzung fuer nicht SCSI- CD-ROM-Treiber, Bus-Maeuse, Sound-Karten und viele andere Hardwaregeraete zu gewaehrleisten. Die Treiber konnten mit den vorkompilierten Kernels nicht mitgeliefert werden, weil sie Systemabstuerze und andere Kompatibilitaetsprobleme bei Systemen verursachen, die die Hardware nicht installiert haben. Im gleichen Sinne- wenn Sie einen Kernel bei der Installation und einen zweiten Kernel beim ersten Start des Systems verwenden, laufen Sie Gefahr, dass der zweite Kernel aus irgend einem Grund nicht kompatibel ist. Falls Ihr System nach der Installation sich weigert wiederzubooten, muessen Sie einen systemspezifischen Kernel fuer Ihr System kompilieren. Sie schaffen ihn wie folgt: 0. Wenn Sie den C-Compiler und die Kernel-Quelle noch nicht installiert haben, tun Sie es jetzt. 1. Um die Machine zu starten, verwenden Sie die Bootkernel-Diskette mit welcher Sie installiert haben. Beim LILO-Prompt, geben Sie folgendes ein: mount root=/dev/hdal ^^^^^^^^^ oder was in Ihrer Root-Linux-Partition steht. Achten Sie nicht auf irgendwelche Fehlermeldungen, die beim Start angezeigt werden. 2. Fangen Sie als Root-Verzeichnis an und rekompilieren Sie den Kernel mit folgenden Schritten. (Bemerkungen stehen in Klammern.) cd/usr/src/linux make config (Waehlen Sie Ihre Treiber. Wiederholen Sie diesen Schritt bis Sie mit den ausgesuchten Treibern zufrieden sind) Falls Sie LILO benutzen, wird das Folgende den neuen Kernel aufbauen und installieren: make dep ; make clean ; make zlilo rdev -R /vmlinuz 1 Falls Sie eine Boot-Diskette benutzen, werden folgende Befehle den Kernel aufbauen und eine neue Boot-Diskette fuer Ihre Machine schaffen: make dep ; make clean ; make zImage rdev -R zImage 1 (Falls Sie UMSDOS fuer Ihre Root- Partition gebrauchen, verwenden Sie "rdev -R zImage 0") rdev -v zImage -1 rdev zImage /dev/hda1 (Ersetzen Sie /dev/hda1 mit dem Namen Ihrer Root-Linux-Partition) Jetzt legen Sie eine Diskette in Ihr Floppy-Laufwerk ein, um eine neue Bootdiskette zu schaffen: fdformat /dev/fd0h1200 cat zImage > /dev/fd0 Damit sollte es klappen! Jetzt sollten Sie einen Linux-Kernel besitzen, der alle installierte und unterstuetzte Hardware auf Ihrer Machine voll ausnuetzen kann. Booten Sie wieder auf und probieren Sie es aus. Alles Gute! Patrick Volkerding PS. Bug-Meldungen sind willkommen. Hilfeersuchen werden beantwortet falls die Zeit es erlaubt. Bis jetzt tat ich es gern, aber in letzter Zeit habe ich nicht nur viel mehr Arbeit zu verrichten sondern auch viel mehr Posteingaenge. Es ist mir nicht mehr moeglich die Post zu bearbeiten wie frueher.